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Berichte zu den Läufen 2010
13. DSV Skilanglaufserie:
Siegerehrung in Bodenmais
(Deutscher Skiverband)
Nach einem erfolgreichen und strapaziösen Wettkampfwinter folgten die
besten Läufer der 13. DSV Skilanglaufserie der Einladung des Deutschen
Skiverbandes nach Bodenmais zur Gesamtsiegerehrung der Skilanglaufserie.
Gemeinsam mit der Siegerehrung des DSV Masters Cup, dem ehemaligen
Deutschlandpokal, fand die Abendveranstaltung in der Waldglashütte der
Firma Joska statt.
Stilvoller Abschluss der 13. DSV Skilanglaufserie
Die diesjährige 13. Auflage der DSV Skilanglaufserie war mit den
Stationen in Oberwiesenthal, dem Tannheimer Tal, Oberammergau, Oberhof,
Klingenthal und dem Finale beim Skadi-Loppet in Bodenmais sowohl für die
Sportler als auch für die Funktionäre und Sponsoren wieder eine
ausnahmslos gelungene Veranstaltung und die Gesamtsiegerehrung bildete
nun in stilvoller Atmosphäre und festlichem Rahmen den Abschluss des
Wettkampfwinters.
Dank an Veranstalter und Sponsoren
Von Seiten des Deutschen Skiverbandes begrüßte Dr. Gerd Falkner,
Wissenschaftlicher Koordinator Breitensport, die Sportler/-innen und
bedankte sich bei den Veranstaltern der diesjährigen Serie, den
Sponsoren Fischer und Löffler für die Fülle an hochwertigen Sachpreisen
sowie beim DSV Rennbeauftragten Bernd Aschenborn.
Gemütlicher Abend im Zeichen des Glases
Von der Begrüßung bis zum gemütlichen Ausklang stand der gesamte Abend
im Zeichen des Glases. So wurden bereits zu Beginn einige ausgewählte
Sportler und Funktionäre in das Gläserne Glockenspiel mit eingebunden,
in welchem sie mit Hilfe verschiedener Weingläser und dazu passendem
Inhalt beim Anstoßen die vielfältigsten Töne und Melodien
hervorbrachten. Nach dem offiziellen Teil mit Siegerehrungen und
Preisübergaben konnten sich die Gäste bei geselliger musikalischer
Untermalung dann selbst im Glasblasen versuchen und eine eigene
Bewässerungskugel gestalten und herstellen.
Platzierungen
Geehrt wurden im Rahmen der diesjährigen Skilanglaufserie die jeweils
ersten sechs Gesamtplatzierten bei Damen und Herren sowie die drei
besten Vereinsmannschaften. Die Preisträger sind:
Damen:
1. Silke Escher (SC Norweger Annaberg)
2. Katrin Voigt (PSV Zittau e.V.)
3. Elisabeth Sauerwein (DAV Neuburg/Donau)
4. Cindy Kießig (SV Trebsen)
5. Sigrid Maria Sürmeli (LT Bernd Hübner Berlin)
6. Anke Bahnert (BSG FSV Waldheim)
Herren:
1. Christian Otto (Salomon-Leki-Racing-Team)
2. Toni Escher (SC Norweger Annaberg)
3. Meiko Hömke (Eintracht Braunschweig)
4. Jurij Propp (Salomon-Leki-Racing-Team)
5. Rico Schaller (VSC Klingenthal)
6. Olaf Meyer (SC Norweger Annaberg)
Vereinswertung:
1. SC Norweger Annaberg (Silke Escher, Toni Escher, Olaf Meyer)
2. VSC Klingenthal (Thomas Seidel, Tim Schröder, Antje Weidlich)
3. ATSV Gebirge-Gelobtland (Markus Knoll, Ronny Berthold, Ines Köhler)
Reisen für Mehrfachteilnehmer
Als besonderes Highlight wurden im Rahmen der Gesamtsiegerehrung sechs
Reisen zu den Wettkampforten der Skilanglaufserie unter allen
Mehrfachteilnehmern, die an mindestens zwei Veranstaltungsorten am Start
waren, verlost. Die Gesamtsieger Christian Otto und Silke Escher waren
die Glücksboten und zogen folgende glückliche Gewinner:
Oberwiesenthal: Uwe Reichelt vom FSV Rempesgrün
Tannheimer Tal: Thomas Braun vom WSC 07 Ruhla
Oberammergau: Peter Schneider vom SBSB-SC Namborn
Oberhof: Dr. Ulrike Siering vom SV Erfurt
Klingenthal: Steffen Wagner von Mountain&River Glauchau
Bodenmais: Vera Rosenmeier vom TSV 1880 Gera-Zwötzen
Die genannten Tombolagewinner werden vom Deutschen Skiverband automatisch benachrichtigt und über ihren Gewinn informiert. All den Startern, die sich durch die Teilnahme an mindestens zwei Wettkampforten für die Medaillenwertung der Mehrfachteilnehmer wiederfinden, werden bis Ende Mai noch die Urkunden sowie die Medaillen zugestellt. Sportler/-innen, die an allen sechs Wettkampforten der Skilanglaufserie teilnahmen, erhalten einen Sonderpreis des Deutschen Skiverbandes, welcher ihnen ebenfalls bis Ende Mai zugesandt wird.
Gratulation an Sieger und Platzierte
Der gesamte DSV gratuliert den Siegern und Platzierten sehr
herzlich, wünscht allen eine gute Vorbereitung für den kommenden Winter
und freut sich auf eine schöne und erfolgreiche Saison 2011.
Finale der 13. DSV – Skilanglaufserie
Internationaler Skadi Loppet
Bodenmais
Vieles lässt sich organisieren, - das Wetter nicht
Silke Escher, Christian Otto und der SC
Norweger Annaberg triumphieren 2010
Bestens vorbereitet, frei von Schneeproblemen und
mit einer Rekordzahl an Voranmeldungen erwarteten die Organisatoren des
Internationalen Skadi Loppet von Bodenmais, mit Andreas Adam an der
Spitze, die Läuferinnen und Läufer zum Serienfinale im Bayerischen Wald.
Zwar war am Sonnabend, dem Tag des Sparkassen Jet über 30 km in Freier
Technik, nicht mehr der Sonnenschein vergangener Tage, aber die Nacht
-Temperaturen hatten den Schnee „schnell“ gemacht, was den Wettkämpfern
sehr entgegenkam. Die Stimmung vor und nach dem Rennen war entsprechend
gut.
Anders die Situation am Sonntag, an dem der SUBARU Skadi Loppet über 42
und 24 km in Klassischer Technik der Höhepunkt dieses Langlauf –
Wochenendes werden sollte. Dichte Nebelschwaden lagen über dem Stadion
am Bretterschachten, dazu Regenschauer, teilweise Dauerregen und
unangenehme Windböen, die die Aktiven bis zur Zielankunft begleiten
sollten. Es verdient Hochachtung und ein anerkennendes Dankeschön, wie
sich die große Läuferschar und die Verantwortlichen mit ihren vielen
freiwilligen Helfern diesen extremen Herausforderungen stellten und
letztlich mit bravourösen Leistungen zu einem guten Ende führten.
In der Serienwertung blieben große Überraschungen am letzten Wettkampf –
Wochenende aus. Bei den D A M E N ist zu bemerken, dass in diesem
„Jahrgang“ neue Gesichter im Vergleich zum Vorjahr um den Sieg kämpften.
Wie nach den Zwischenständen erwartet, gewann Silke ESCHER vom SC
Norweger Annaberg vor Katrin VOIGT vom PSV Zittau und Elisabeth
SAUERWEIN vom DAV Neuburg / Donau.
Im Vorjahr noch Zweiter, gewann diesmal bei den H E R R E N Christian
OTTO vom Salomon – Leki – Racing – Team. Ihm folgt auf Rang 2 Toni
ESCHER vom SC Norweger Annaberg, der Vorjahres – Vierte. Die
„Podestplätze“ vervollständigt Meiko HOEMKE von Eintracht Braunschweig,
der sich mit dem „Silbermedaillengewinner“ ein spannendes internes Duell
geliefert hatte.
In der V E R E I N S W E R T U N G gewann der SC NORWEGER ANNABERG
mit Silke und Toni Escher sowie Olaf Meyer überlegen vor dem
Vorjahressieger VSC KLINGENTHAL mit Antje Weidlich, Tim Schroeder und
Thomas Seidel. Rang 3 geht an den ATSV Gebirge-Gelobtland mit Ines
Koehler, Markus Knoll und Ronny Berthold.
5. Etappe der 13. DSV-Skilanglaufserie
38. Internationaler Kammlauf Klingenthal
von Bernd Aschenborn
Unruhe trotz Ruhepolster
Die frühlingshaften Temperaturen der letzten Tage
konnten die Veranstalter des Kammlaufes von Klingenthal – Mühlleithen
nicht aus der Ruhe bringen. Auf den vorgesehenen Loipen lag ausreichend
Schnee, der Durchführung des 38. Jahrganges dieses „Sachsen –Klassikers“
stand grundsätzlich nichts im Wege. Beunruhigend dagegen waren die
Wetterprognosen, die eine reichliche Anzahl meteorologischer Unbilden
ankündigten, die nicht gerade dazu angetan waren, Unschlüssige für die
Wettbewerbe über 25 und 50 Kilometer zu mobilisieren.
Trotz dieser nicht gerade einladenden Vorzeichen ging an den beiden
Wettkampftagen, Sonnabend 25 km Freie Technik mit Vorzeige – Athlet
Michael Rösch und Sonntag 25 und 50 km Klassische Technik, eine gut
vorbereitete und bestens organisierte Breitensportveranstaltung über die
(vogtländische) Bühne.
Immer wieder lässt sich der Veranstalter, mit Andreas Hille an der
Spitze, etwas Neues einfallen, um die Teilnehmer noch besser im Vorfeld
zu informieren, während der Läufe zu betreuen und abschließend würdig zu
ehren.
Leider konnte ein Teil der Läuferinnen und Läufer die berechtigte Freude
über ein gelungenes Wettkampf – Wochenende nicht richtig ausleben,
mußten sie doch wenige Kilometer vor dem Ziel die
Wiederbelebungsversuche nach einem Herzinfarkt an einem ihrer
Sportkameraden miterleben, die letztlich nicht von Erfolg gekrönt waren.
In der Serienwertung ist der Kreis der „Titelanwärter“ kleiner geworden.
Bei
den Damen hat Silke ESCHER vom SC Norweger Annaberg ihre Spitzenposition
sicher vor Katrin VOIGT vom PSV Zittau und Cindy KIESSIG vom SV Trebsen
behauptet und strebt ihren ersten Seriensieg entgegen.
Christian OTTO vom Salomon-Leki-Racing-Team hat sich bei den Herren vor
Meiko HOEMKE von Eintracht Braunschweig und Toni ESCHER vom SC Norweger
Annaberg an die Spitze gesetzt und wird wohl auch beim Serienfinale am
20. und 21. März in Bodenmais nichts mehr „anbrennen“ lassen.
4. Etappe der 13. DSV – Skilanglaufserie
33.
RENNSTEIG SKI-LAUF
von Bernd Aschenborn
Tiefster Winter mit reichlich Schnee und Minus – Temperaturen
begrüßte die Skilangläufer am Thüringer Rennsteig. Schon am Sonnabend,
dem Tag der Freien Techniker über 19 km, zeichnete sich mit fast 350
Teilnehmern ein guter Zuspruch für den Lauf im Thüringer Land ab.
Erstmals hatten die Veranstalter vom WSV „Schneestern“ Seligenthal, mit
Wolfgang Eff als umsichtigen Chef an der Spitze, den Start direkt in
die DKB – Ski – Arena gelegt, womit die Attraktivität der Veranstaltung
aufgewertet wurde. Dazu kam eine neue anspruchsvolle Streckenführung,
die in Verbindung mit dem relativ weichem Untergrund an die Teilnehmer
hohe Anforderungen stellte.
Das wurde am Sonntag, dem Tag der Klassiker über zwei Runden bzw. 38 km,
besonders deutlich. Von Vorteil während des 2 – Runden – Laufes war die
Zwischenstation in der angestammten Biathlon – Arena, wo die Läuferinnen
und Läufer den verdienten Beifall, Anfeuerungsrufe und Unterstützung für
den zweiten Abschnitt in Empfang nehmen konnten.
Kurz vor dem Start hatte die beim Organisations –Team tatkräftig
mitwirkende Langlauf – Legende, Gerhard Grimmer, ehrende Worte für einen
der Gründungsväter der DSV – Skilanglaufserie und seinen ehemaligen
Weggefährten, dem im Vorjahr plötzlich verstorbenen DSV –
Breitensportdirektor, Dr. Hubert Brühl, gefunden.
Pünktlich 10:00 Uhr wurden dann fast 450 Sportler aller
Leistungsklassen, jung und älter, bei zeitweisem Sonnenschein in die
bestens präparierte klassische Loipe geschickt. Am Ziel hatte nach knapp
zwei Stunden in einem packenden Finale bei den Herren Christian Otto vom
Salomon-Leki Racing Team, am Vortag schon auf Rang 3, die Nase vorn.
Damit schob er sich in der Serienwertung auf Rang 2, während Meiko
Hoemke, für Eintracht Braunschweig startend, die Spitzenposition und das
Grüne Trikot übernahm. Rico Schaller, VSC Klingenthal, in Oberhof nicht
am Start, ist nun Dritter.
Bei den Damen lief die ehemalige Kader – Athletin und Lokalmatadorin,
Manuela Henkel vom WSV Oberhof 05, ein „einsames“ Rennen und gewann
„standesgemäß“.
Sabrina Schairer, Salomon – Leki – Racing – Team, am Vortag
pausierend und die Serienführung wieder an Silke Escher vom SC Norweger
Annaberg abgebend, lief auf Rang 2 ein und hat sich in der Serienwertung
nun an die 3. Position gesetzt. Vor ihr reihte sich mit sechs
absolvierten Rennen Katrin Voigt vom PSV Zittau als Gesamtwertungs –
Zweite ein. Silke Escher wird auch bei der nächsten Veranstaltung beim
Kammlauf in Mühlleithen im Rosa Trikot an den Start gehen.
Der 33. Jahrgang wird als eine sehr gelungene Veranstaltung in die
Annalen eingehen. Sicher wären die Verantwortlichen froh, diese
prächtige beeindruckende Winterkulisse für die nächsten Jahrgänge
„konservieren“ zu können.
3. Etappe der 13. DSV – Skilanglaufserie
KÖNIG-LUDWIG-LAUF
von Bernd Aschenborn
Weitsichtige Organisatoren sichern Durchführung des König Ludwig Laufes
„Große Schweinerei“ für Christian Otto
Mit der erfolgreichen Durchführung des 38. König
Ludwig Laufes von Oberammergau ist die 13. DSV – Skilanglaufserie 2010
in die „Halbzeitpause“ gegangen.
Was sich so selbstverständlich anhört, war in Wirklichkeit eine
Zitterpartie. Während große Teile Deutschlands schon geraume Zeit auf
Entlastung von den (ungewöhnlichen) Schneemassen hoffen, mußten die
Verantwortlichen im Ammertal, mit Hans Reicherl an der Spitze, um die
Durchführung ihres Traditionslaufes „kämpfen“. Der Wettergott hatte sie
bei der „Verteilung der weißen Goldes“ stark benachteiligt. Nur mit
großer Weitsicht, einer motivierten fleißigen Helferschar und einem an
die Grenzen der Belastbarkeit gehenden Aufwand durch die Herstellung und
Verteilung von Kunstschnee, konnte die Veranstaltung auf König Ludwigs
Spuren „gerettet“ werden. Zwar mußte man wieder von einem Teil der
Originalstrecke Abstand nehmen, aber das war in diesem Moment von
untergeordneter Bedeutung. Wer an den Tagen vor dem Wettkampf –
Wochenende durch die Festspiel – Stadt lief, hatte mit Wasser-, statt
mit Schneemassen zu kämpfen. Tristesse hatte Nährboden !
Aufatmen am Sonnabend, dem Tag der „Freien Techniker“. In der Nacht war
(nasser) Neuschnee gefallen, der die bestens präparierte Kunstschnee
–Piste etwas weicher werden ließ und für insgesamt sehr gute
Laufbedingungen über die 21 und 42 Kilometer – Distanzen sorgte.
Gleiches gilt für den Sonntag, an dem es zum Kräftemessen der
„Klassiker“ über die gleichen Streckenlängen kam. Leichter Neuschnee in
der Nacht ermöglichte eine gute Wiederherstellung der am Vortag in
Mitleidenschaft gezogenen Loipen.
In der Serienwertung der Damen hat die Österreicherin Sabrina SCHAIRER
vom Salomon-Leki-Racing-Team nach Siegen in Oberwiesenthal und beim
Ski-Trail nunmehr mit einem 2. Rang beim klassischen Lauf über 21 km die
Führung von Silke ESCHER (SC Norweger Annaberg), diesmal nicht anwesend,
übernommen.
Die Männerfelder waren wieder hochklassig und stark besetzt. Erfreulich
die Leistungen der Serien – Konkurrenten Rico SCHALLER (VSC
Klingenthal), Christian OTTO (Salomon-Leki-Racing-Team) und Andreas MÖSE
aus Unterthinggau, die kräftig „mitmischen“ konnten und zwischen den
Rängen 3 und 7 in den Ergebnislisten rangieren. Rico Schaller konnte
seine Führung verteidigen, mußte sich aber im Kampf Mann gegen Mann
zweimal Christian Otto beugen.
Nach seinen großartigen Leistungen wurde Christian Otto in zwei
Wertungen zur Siegerehrung gerufen. Für Rang 5 über 42 km Freistil
erhielt er ein kunstvoll geschnitztes Wildschwein. Damit hatte die
„Schweinerei“ aber kein Ende. Platz 3 über 21 km klassisch war wieder
mit einer Schnitzerei dodiert, - ein Wildschwein !
Für so viel Schweinerei hatten die Verantwortlichen Verständnis. Die
Wildsau wurde gegen die Holzfigur eines Skilangläufers in Klassischer
Technik ausgetauscht. Das kann für Christian die richtige Motivation
sein. Wenn er zukünftig in die Loipe steigt, hat er stets (in Gedanken)
das Wildschwein im Nacken...
An dieser Stelle sollen aber nicht nur die Serienbesten genannt sein.
Von den über 3500 Startern, das ist die zweithöchste Teilnehmerzeahl in
der Geschichte des Oberammergauer Laufes, kamen viele Teilnehmer noch
Stunden hinter den Siegern wie an einer Perlenschnur gefädelt ins Ziel.
Sie kämpften mit großem Einsatz, teilweise am Kräftelimit, durchzuhalten
und ihr persönliches Ziel zu erreichen. Viele „Fan – Gruppen“ sorgten im
Stadion für einen würdigen Zieleinlauf. Hinter der Ziellinie Freude,
Zufriedenheit und ausgelassene Stimmung. So soll ein Volkslauf sein,
auch dazu will die DSV – Skilanglaufserie ihren Beitrag leisten.
2. Etappe der 13. DSV – Skilanglaufserie
SKI – TRAIL Tannheimer Tal – Bad Hindelang
von Bernd Aschenborn
Die Organisatoren des SKI – TRAIL scheuen keine Mühen, um ihren Lauf so
attraktiv wie möglich zu gestalten. Schon an den Tagen vor dem Lauf –
Wochenende kann man einen entsprechenden Filmabend besuchen, wird ein
Nacht-Skilanglauf durchgeführt, kann man einen Fachvortrag zu Ski- und
Wachsneuheiten hören oder an einem Nordic Fitness Winter Tag mit Ski –
Tests und vielen anderen Aktivitäten teilnehmen.
Ins (umfangreiche) Programm nicht aufgenommen war der Zeitpunkt
ausgiebiger Schneefälle. Aber auch die kamen „planmäßig“. Zeitgleich mit
der Eröffnung der Startnummern – Ausgabe am Freitag wurde Frau Holle
aktiv und sorgte mit bis zu 40 cm Neuschnee für eine großartige
Fortsetzung der vor 14 Tagen in Oberwiesenthal begonnenen 13. DSV –
Skilanglaufserie 2010. Begleiteten am Samstag die „Klassiker“ über 14
und 25 Kilometer noch diese vorgenannten (Stark-) Schneefälle, so war
den „Freien Technikern“ über 35 und 55 Kilometer ein Sonntag
vorbehalten, der seinen Namen alle Ehre machte. Selbst die kräftigen
Minus – Temperaturen, der relativ stumpfe Schnee und die
anspruchsvollen, kräftezehrenden Strecken konnten das tolle
Stimmungsbarometer bei den Aktiven und den zahlreichen Zuschauer nicht
dämpfen. Es wurde anspruchsvoller und teilweise sehr spannender Sport
geboten, der in den weitläufigen Start- und Zielareal bei mehreren
Durchläufen der Aktiven gut und begeistert beobachtet wurde.
Silke
ESCHER vom SC Norweger Annaberg hatte nach den Rennen am Fichtelberg die
Führung in der Serienwertung bei den Damen übernommen. Mit zwei
gleichmäßigen Läufen verteidigte sie das „Rosa Trikot“ der Führenden
auch nach der zweiten Serien – Station.
Anders sieht es bei den Herren aus. Mit zwei entfesselten Läufen über
die jeweils langen Distanzen zwischen Tannheim, Oberjoch und
Nesselwängle rang Rico SCHALLER vom VSC Klingenthal alle seine „Gegner“
nieder und wurde auf diese Weise zum Triumphator des SKI –TRAIL`s 2010.
Mit großem Vorsprung setzte er sich damit auch an die Spitze der
Serienwertung bei den Herren.
Mit 1300 Startern konnte der Veranstalter, mit Org.-Chef Michael Keller
an der Spitze, einen leichten Zuwachs der Teilnehmer verzeichnen.
Trotzdem hätte dieses bestens organisierte und in einer Bilderbuch –
Kulisse stattfindende Langlauf – Event noch einen besseren Zuspruch, vor
allem aus dem Gastgeberland (!), verdient.
1. Etappe der 13. DSV – Skilanglaufserie
Erzgebirgsskimarathon Oberwiesenthal
liegt noch nicht vor